„Celluloid Closet“ – diesen Begriff entwickelte der Filmhistoriker Vito Russo für ein Hollywood-Kino, in dem LGBT-Filmschaffende zwar eine wichtige Rolle spielten, aber queere Figuren wegen Zensur und kommerziellen Interessen lange nur unter der Oberfläche erschienen.
Der preisgekrönte Dokumentarfilm spannt mit zahlreichen Beispielen und prominenten Interviewpartnern den Bogen über 100 Jahre Filmgeschichte: Von homoerotischen Stummfilmen wie Wings über Homosexuelle in Hitchcock-Filmen bis zur langsam offener werdenden Thematisierung seit den 1970ern. Celluloid Closet schuf in den 1990ern Aufmerksamkeit für zuvor Unterschwelliges und zeigt, dass queere Elemente in der Kinogeschichte schon immer vorhanden waren.
Montag, 17. Dezember | 21 Uhr im Pollux
Ein Programm mit der Unterstützung von Paderborn Überzeugt