David Cronenberg führt uns, durch die Augen Max Renns (James Wood), in die faszinierende und verstörende Welt des TV-Senders „Videodrome“ ein. Dieser zeigt Folter und Pornographie für die hungrigen Augen seiner voyeuristischen Zuschauer. Langsam scheinen sich Halluzinationen in die Realität der Zuschauer wie Max zu integrieren. Als dann noch seine Freundin Nickie (Debbie Harry) verschwindet, gerät sein Leben vollkommen aus der Kontrolle. Das Hauptaugenmerk des Films ist die zerstörerische Begebenheit der Medien und welche Macht sie auf die Zuschauer haben. Cronenbergs Filmographie ist durchzogen von der Faszination für Technologie und deren Einfluss auf den menschlichen Körper. Auch Videodrome macht hier keine Ausnahme und sorgt dadurch für ein befremdliches Erlebnis, welches viel Spielraum für Interpretation lässt.