Timon Steup

Warum ich bei Lichtblick bin: Ich sehe den Kinosaal als einen einzigartigen Ort der Erfahrung an, der schon lange nicht mehr so gewürdigt wird, wie es ihm eigentlich gebührt. Daher setze ich mich für das gemeinsame Erlebnis ein, das durch keinen Netflix-Abend ersetzt werden kann. Außerdem glaube ich an die filmkünstlerische Bildung, die den Horizont der Zuschauer erweitert. Indem Lichtblick bis heute auf vergessene Perlen und Klassiker setzt und den Kinosaal als einzigen Ort dieser Erfahrung festlegt, bleibt die Kinotradition erhalten. Was mich an Filmen und Kino interessiert: Ein Film ist Emotion 24-mal die Sekunde. Kein anderes Medium verbindet so viele Künste in sich, um den Zuschauer möglichst affektiv zu ergreifen. Wenn wir einen Film anschauen öffnen wir uns für die Erfahrungen anderer; seien es fiktive oder reale Personen. Dabei erfahren wir aber auch etwas über uns selbst. Der Kinosaal bietet uns an, sich völlig verletzlich zu machen, um danach umso gestärkter den Saal zu verlassen. Auf diese Weise lernen wir Empathie oder Courage. Zudem bieten Filme eine Möglichkeit, sich mit anderen Erfahrungen auseinanderzusetzen, um die eigene Position zu hinterfragen. Schöne Dinge, die nichts/nicht unbedingt etwas mit Filmen zu tun haben: Musik, Puzzle, Mathematik, Fahrradfahren, gutes Essen Bevorzugte Filmgenres: (Kriminal-)Thriller, Action, Epen, Musicals, Kriegsfilme Filme, die mir besonders viel bedeuten: Apocalypse Now, Jojo Rabbit, First Man, Christine, Day of the Jackal (1973), Blow Out, Star Wars, Alien, The Lord of the Rings, E.T., C’era una volte il West, Dunkirk, Strangers on a Train Regisseure, deren Werk ich schätze: Brian de Palma, Christopher Nolan, Martin Scorsese, Taika Waititi, Charlie Chaplin, Alfred Hitchcock, Fred Zinnemann